Paulinka a. Polen, 4.Februar 2015 Oh Brüder und Schwestern im Geist und im Fleische, ja, ich weiß, ich bin seit vielen Jahren hier registriert als parasitärer Mitleser, und habe vielleicht, wenns hoch kommt, zwei oder drei Beiträge verfasst in all den Jahren. Und, ich glaube, immer nur über die Täubchen, deren Stammkunde ich seit vielen Jahren bin. Und immer nur, wenn ich schwerst begeistert war, und oft nichtmal dann. Ja, und weil ich davon ausgehen kann, daß ich insofern nur ein zweifelhaftes Vertrauen genieße, sag ich’s lieber gleich frei heraus: Ja, ich will unverschämt Werbung für ein Täubchen machen. Und nein, ich bekomme keine Provision. Habe aber durchaus ein sehr eigennütziges Interesse: Ich möchte gern haben, daß mein neues Lieblingstäubchen wiederkommt, nach Leipzig. Sonst schwirrt sie nur in norddeutschen Tiefebenen herum. Also wünsche ich mir von Euch, daß ich wie ich picklig-pubertär schwärmt, daß die Schwarte kracht, und meine liebe Tina auf Knien anfleht, sie möge Sorge tragen, daß das hübsche Vögelchen demnächst wieder im Leipziger Taubenschlag einschwebt. Das Täubchen hört auf den reizenden Namen Paulinka, sie kommt aus einem Polenstädtchen und spricht kaum Deutsch, aber passabel Englisch, mit Engelszungen also haben wir vorzüglich parliert und uns halbe Lebensgeschichten erzählt. Sauteure Lebensgeschichten. Und nein, ich habe keine Neigung, hier explizit pornographische Details zu elaborieren, das ist einfach nicht mein Ding. Nur so viel: Nervös war ich, lange Zeit, weshalb ich auch ziemlich viel Zeit buchen musste, mit Nachschlag, bis sich meine Aufregung gelegt hatte. Paulinka ist einfach zu und zu hübsch. Sie sieht Audrey Tautou verblüffend ähnlich, aus der „Fabelhaften Welt der Amelie“, sie hat zu den auffallend schönen schwarzen Augen eine äußerst kleidsame dunkle Kurzhaarfrisur, selten genug in dem Gewerbe. Nur ist sie bei weitem nicht so dürr wie Amelie, im Gegenteil ist sie bei aller Schlankheit recht kurvig. Sehr reizvoll! „Bei Frauen kommt es aber nicht nur auf das Äußere an. Auch die Dessous sind wichtig.“ (Zitat: Karl Kraus) So war ich gespannt, ob, was die Dessous verbargen, vom Schöpfer freihändig kreiiert worden ist, oder ob ihm ein Chirurg ins Handwerk gepfuscht hat. Der manuelle Test ergab zweifelsfrei: Natur pur. Idealmaß, wie an einer antiken griechischen Statue. Stille Einfalt und edle Größe. Auffällig ebenso die durchaus etwas ausgeprägtere Form des Beckens. Aber eben straff, knackig, liegt extrem gut in der Hand. Nein, die Fotos lügen nicht, man kann sie für bare Münze nehmen. Sehr sexy für mich Bauchfetischisten der schlanke Bauch. Alles sehr sehr schön. Aber das ist fast nebensächlich angesichts Paulinkas anmutigen Wesens: Ja, tatsächlich natürlich, reizend, charmant auf eine anfangs fast schüchterne Weise. Doch jede Schüchternheit legt sie ab, auf ebenso natürlich scheinende Art, wenn sie in Fahrt kommt. Und wie sie in Fahrt kommt…umwerfend. Atemberaubend. Orgiastisch. Kurz: Wir hatten eine wirklich gute Zeit miteinander. Ich weiß ziemlich sicher, sie mochte mich auch. Und ich neige heutzutage nicht mehr sehr zu Selbstüberschätzung in der Beziehung. Ach, mir doch egal, was ihr denkt. Aber geht hin, und bettelt bei Tina um Nachschlag. Erniedrigt Euch! Leiden sollt ihr vor zehrender Sehnsucht. Genießt es – es kommt so schnell nicht wieder. PS: Natürlich bin ich danach jetzt völlig überdreht. Das liest man ja. Aber das ist doch das Schöne! Es hat mich so über die Maßen beflügelt, daß ich anschließend noch in meine frühere Stammkneipe in Leipzig gegangen bin., ich lebe ja leider schon länger nicht mehr dort. Habe mir einen kleinen angesoffen. Und da ist mir etwas passiert, was mir seit vielen Jahren nicht mehr passiert ist, in meinem leicht vorgerückten Alter. Meine Ausstrahlung muss durch Paulinka so illuminiert gewesen sein, daß mich an der Bar eine junge und ebenso höchst attraktive Frau ziemlich offensiv angebaggert hat und tatsächlich am Ende sehr gern Handynummern austauschen wollte… da kriegste zum Hohn dann nochmal nachgeworfen, wofür du kurz vorher sündhaft viel Geld bezahlt hast…Insofern aber eine sehr lukrative Investition! Aber diese Geschichte glaubt mir jetzt sowieso kein Mensch mehr… Sei’s drum!